Ein Mehrhundehaushalt bringt vor allem viel Freude und schöne Stunden mit sich. Beim Gassigehen wird es aber manchmal chaotisch, wenn mehrere Leinen gebraucht werden. Wie du mit zwei oder mehreren Hunden Gassi gehst, ohne dass ein Leinensalat entsteht, erfährst du hier.
Das Leben in einem Mehrhundehaushalt
Wenn du nur einen Hund besitzt, kannst du ihm jederzeit deine volle Aufmerksamkeit schenken und auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Das ändert sich bereits ab zwei Hunden, wenn du plötzlich auf mehrere Fellnasen gleichzeitig achten musst. Das zeigt sich besonders beim Laufen an der Leine.
Das kann ab zwei Hunden nämlich eine ziemliche Herausforderung sein, wenn sich die Hundeleinen ständig verheddern. Die wenigsten Hunde laufen von Anfang an brav nebeneinander her, ohne die Seiten oder das Tempo zu wechseln. Eine tolle Lösung hierfür ist unser Verbindungsteil für die Leine.
Mit zwei Hunden Gassi gehen
Leinenführigkeit ist bei vielen Hundebesitzern ein allzu bekanntes, oft auch leidiges Thema. Jeder Hund bringt hier andere Baustellen und Verhaltensweisen mit, die das Laufen an der Leine leichter oder schwieriger machen. Für eine bessere Leinenführigkeit braucht es einige Regeln und Kommandos.
Gerade bei zwei sehr unterschiedlichen Fellnasen wird ein Spaziergang mit zwei Hunden müßig. Ein Hund ist ruhig neben dir, der andere springt nach vorne. Auch ein Leinenpöbler kann schnell zu einem Problem werden, wenn du dich in den Leinen verheddert hast.
Bevor du deine Hunde zusammen an einer Leine ausführst, sollten sie eine gewisse Frusttoleranz und Impulskontrolle gelernt haben. Dadurch verhinderst du Reibung unter den Hunden und heftige Reaktionen in unvorhergesehenen Situationen. Schießt ein Hund plötzlich los, kann das einen unschönen Ausgang haben.
Es ist außerdem empfehlenswert, vor allem zu Beginn mit einem Brustgeschirr anstelle eines Halsbandes zu starten. Sind deine Hunde manchmal noch unsicher und kurzfristig nicht zu bändigen, sind sie am Geschirr besser gesichert.
Die richtige Vorbereitung fürs Gassi gehen mit mehreren Hunden
Das Laufen an der Leine und dann auch noch mit anderen Hunden zusammen erfordert eine entsprechende Vorbereitung. Wie in allen anderen Bereichen des Trainings mit Hunden solltest du dir hierfür viel Zeit nehmen. Nur so erlernen deine Fellnasen die Grundlagen fundiert und sind bereit für Outdoor-Abenteuer im Rudel.
Am besten arbeitest du zunächst im Einzeltraining an der Leinenführigkeit. So kannst du dich auf jeden Hund einzeln konzentrieren und dein Vierbeiner ist gleichzeitig auch nicht abgelenkt. Für das Laufen an der Leine gibt es nicht DAS Training, sondern es handelt sich vielmehr um ein individuelles, bedürfnisorientiertes Üben.
Methoden zum Erlernen der Leinenführigkeit
Es gibt unterschiedliche Trainingsansätze, um die Leinenführigkeit zu lernen. Nimmt dein Hund keinen Input von dir an, ist das Hinzuziehen eines erfahrenen Hundetrainers sinnvoll. Wichtig ist, dass du nicht alle Methoden halbherzig ausprobierst, sondern eine konsequent durchziehst. Nur so versteht dein Vierbeiner, was du von ihm erwartest.
- Blocken: Überholt dein Hund die imaginäre Linie bei deinem Knien, drehst dich zu ihm um und verstellst ihm den Weg. Hierbei kannst du deinen Vierbeiner auch leicht zurückdrängen.
- 90-Grad-Wendung: Auch hier wird mit der imaginären Linie am Knie gearbeitet. Überschreitet deine Fellnase diese, machst du eine 90-Grad-Wendung und gehst sozusagen in deinen Hund hinein.
- Stehen bleiben: Bei diesem Ansatz bleibst du stehen, sobald dein Hund in der Leine liegt. Nun soll er sich von selbst wieder bei dir einsortieren. Das kann vor allem zu Beginn länger dauern.
- Umdrehen: Sobald dein Hund die imaginäre Linie bei deinen Knien überschreitet, drehst du um und gehst in die andere Richtung weiter.
- Clickern: Kennt dein Hund das Training mit Clicker bereits, klickst du immer dann, wenn er die richtige Position neben dir einhält.
Es gibt zahlreiche weitere Ansätze, aber welche für dich und deine Hunde funktionieren, musst du selbst herausfinden. Das kann von Hund zu Hund variieren, je nachdem, worauf der jeweilige Vierbeiner am besten anspringt. Vergiss nicht, deine Fellnasen ausgiebig für richtiges Verhalten zu belohnen!
Tipp: Wie generell in der Hundeerziehung gilt auch hier, dass Konsequenz und Ruhe die wichtigsten Komponenten für ein erfolgreiches Training sind. Vermeide Stress oder Wut und lege im Fall Pausen ein, wenn du Anzeichen von Überforderung bei deiner Fellnase bemerkst.
Für den Anfang kannst du das Gehen an der Leine Zuhause im Garten oder in der Wohnung üben. Die Umgebung ist deinem Hund bekannt und reizarm. Sobald das gut funktioniert, kannst du das Training nach draußen verlagern. Am besten suchst du dir hierfür ruhige Orte aus und vermeidest Stoßzeiten.
Spaziergänge mit viel Ruhe starten
Die Art, wie du einen Spaziergang startest, beginnt schon vor dem Gassi gehen selbst. Um es dir und deinen Fellnasen leichter zu machen, sollte ein gemeinsamer Spaziergang also möglichst ruhig und unaufgeregt starten. Das kann zum Beispiel eine Ruheübung im Kofferraum oder vor der Haustüre sein.
Verbindungsteile als praktisches Gadget für Mehrhundehalter
Bevor du mit zwei Hunden losgehst, solltest du dir überlegen, wie du die Situation mit den Leinen regeln möchtest. Vor allem zwei unterschiedlich lange Leinen machen einen Spaziergang kompliziert. Die Kombination aus Schleppleine und kurzer Leine scheidet also aus.
Möchtest du die beiden Hunde räumlich trennen und einen links und einen rechts bei dir haben, eigenen sich zwei einzelne Leinen am besten. Beachte hierbei aber, dass du deinen Hund bestenfalls immer auf der abgewandten Seite führen solltest. So kannst du mögliche Konfrontationen mit anderen Hund besser meistern. Diese Konstellation ist also nicht ganz optimal, um mit 2 Hunden Gassi zu gehen.
Außerdem bleibt das Problem mit dem Verheddern nach wie vor bestehen. Zusätzlich hast du keine Hand mehr frei, was sich als äußerst unpraktisch erweisen kann. Gerade wenn du die Hinterlassenschaften der Vierbeiner aufhebst, entsteht erst recht wieder ein Leinen-Wirrwarr. Die beste Lösung ist eine Doppelleine, die du aus Verbindungsteilen für die Leine herstellen kannst.
Das Verbindungsteil für die Hundeleine
Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um ein Verbindungsstück, das das Führen von mehreren Hunden an derselben Leine ermöglicht. Der Karabiner der Leine wird einfach am O-Ring des Verbinders befestigt. Das Verbindungsteil verhindert dann dank der 360 Grad drehbaren Karabiner das Verheddern der einzelnen Verbinder.
Das Verbindungsteil wird aus butterweichem, feinstem Fettleder hergestellt, das samtig im Griff sowie schmutz- und geruchsabweisend ist. Dank der hochwertigen Verarbeitung und den qualitativen Materialien hält es ein Hundeleben lang.
Das Verbindungsteil gibt es übrigens in vielen verschiedenen Farben und zwei unterschiedlichen Größen. So ist ganz nach persönlichen Geschmack und je nach Größe deiner Hund das Passende dabei!
Tipp: Du kannst es sogar personalisieren und den Namen deiner Hunde eingravieren lassen.
Aufgrund der angenehmen Haptik lässt es sich außerdem hervorragend als Handschlaufe benutzen. Klicke hierfür den ersten Karabiner einfach in den O-Ring ein, sodass die Schlaufe entsteht. Das Verbindungsteil eignet sich auch hervorragend als Kurzführer für einen Hund.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du deine Leine mit einem Verbindungsteil erweitern und dir umhängen kannst. Den Karabiner der Leine befestigt du dann am zentralen O-Ring. An diesem klickst du anschließend weitere Verbinder für deine Hunde ein und los geht das Abenteuer mit freien Händen.
Durch den 360-Grad-Karabiner, der für alle Leinen verwendet wird, ist es unmöglich, dass sich die Leinen verheddern. So kann das stressfreie Gassigehen mit zwei Hunden starten!
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