Hallo, wir sinds wieder, Mirjam und Labrador Balu. Falls ihr uns noch nicht kennt, könnt ihr den Blogbeitrag „Urlaub mit Junghund Teil 1: Die Vorbereitungen“ lesen.
Anfahrt
Autofahren ist für Balu Gott sei Dank kein Problem. Die rund zwei Stunden Anfahrt hat er durchgeschlafen. Da wir trotzdem Angst hatten, dass es zu einem Problem kommt, sind wir erst spät abends gefahren. Eine gute und schlechte Idee, wie sich später herausstellte.
Da es eigentlich der gemeinsame Urlaub meiner Familie war, waren einige Dinge nicht hundefreundlich. Das war uns im Vorhinein bewusst. Was wir jedoch nicht wussten: Die Hütte liegt direkt in einer Kuhweide. Die Kühe sind tagsüber meist anderswo unterwegs, aber gehen in der Früh und am Abend vorbei. Des Weiteren hatten wir drei kein eigenes Zimmer. Wir haben mit meinen Geschwistern in einem Lager geschlafen - 5 Personen und 1 Hund.
Ankunft
Direkt nach der Ankunft musste Balu natürlich erst einmal alles auschecken. Das fand er sehr aufregend. Überall roch es fantastisch und endlich meine Familie wieder zu treffen, hat ihn ebenfalls gefreut. Da es schon sehr spät war als wir ankamen, war es bald darauf Zeit, schlafen zu gehen. Und hier kommt das eben erwähnte Problem der späten Anfahrt ins Spiel: Balu war noch immer ziemlich aufgeregt und obwohl er schon sehr müde war, war an Schlaf seinerseits nicht zu denken. Gute Voraussetzungen für den morgigen Tag. Und doch haben wir eine eine Lösung gefunden.
Schlafsituation
Zu Hause schläft Balu im Wohnzimmer, meist auf dem Sofa oder seiner Decke. Seine Decke hatten wir mitgenommen, doch durch die ganzen neuen Eindrücke kam er nicht zur Ruhe. Auch beim Junghund gilt: Vorbild sein. So haben wir Balu geschnappt und zu uns ins Bett gepackt. Denkt daran, wir waren in einem Lager mit mehreren Personen nebeneinander. Nach wenigen Minuten konnte er zur Ruhe kommen und so haben wir beschlossen, ihn dort schlafen zu lassen. In der Nacht ist er zwischen unseren und den Füßen meiner Geschwister gewandert. Das war jedoch kein Problem.
Ich hatte zuvor Angst, dass ihn die Kühe nachts durch ihre Glocken aufwecken oder er andere unbekannte Geräusche melden muss. Doch er schlief weitgehend durch.
Wanderung – Tag 1
Der Wetterbericht für unsere Wanderung meldete im Tal 32 Grad, bei uns am Berg wurden circa 27 Grad erwartet. Daher starteten wir früh, um in der Mittagshitze Pause machen zu können. Mit viel Wasser im Gepäck ging es los. Besonders geegnet ist dafür die Hundetrinkflasche für Unterwegs. Nach circa 30 Minuten gab es eine Pause für Balu. Danach nochmal eine kurze Strecke bis zum See. Der war für ihn echt toll! Balu und ich blieben dort, während die anderen noch einen Gipfel stürmten. Für Balu war nun Ruhe und Baden angesagt. Dort entspannen zu können, war für ihn jedoch sehr schwer. Die schlimmste Hitze war vorüber, als wir wieder Richtung zu Hause aufbrachen. Wie es sich für einen richtigen Wandertag gehört, kehrten wir noch in einer Hütte ein. Diese Situation war Balu bekannt, da er schon öfters mit uns in Restaurants oder bei Freunden war. Wir haben zum Glück einen Schattenplatz bekommen. Bevor ich ihm eine Wasserschüssel hinstellen konnte, hatte er sich schon zusammengerollt und geschlafen. Gestärkt konnte er noch den restlichen Weg nach Hause gehen. Er schlief ziemlich schnell ein, war ja anstrengend!
Badetag – Tag 2
Am zweiten Tag wollten wir an einen See fahren, da es sehr heiß werden sollte und Balu am Vortag schon viel gelaufen ist. Gesagt getan, doch haben wir wegen des guten Wetters die Menschenmengen unterschätzt. So haben wir nur mehr einen Parkplatz bei einem öffentlichen Badeplatz mit Hundeverbot gefunden. Naja, so sind die Menschen mal reingesprungen. Balu hat im Schatten geschlafen, ein Handtuch zur Abkühlung, ein Kauknochen zur Beschäftigung später und er war zufrieden. Zurück auf der Hütte bekam er dann sein Bad, während wir gemeinsam Spiele spielten.
Abfahrt
Der ursprüngliche Plan war, dass wir 3 Nächte und 2 Tage auf der Alm sind. Die Abreise wäre am dritten Tag in der Früh gewesen. Wir haben spontan entschieden doch schon am Abend nach Hause zu fahren. Aus demselben Grund weshalb wir auch die Anfahrt spät abends gelegt hatten.
Der Tag danach
Für Balu waren diese beiden Tage sehr aufregend, er hat viel zu verarbeiten. Am ersten Tag nach dem Urlaub schlief er fast den ganzen Tag. Mehr als eine Minirunde war nicht drinnen. Das solltest du nicht unterschätzen! Falls der Urlaub länger dauert, plane genügend Ruhetage für deinen Hund ein.
Fazit
Von dem Urlaub habe ich mitgenommen, dass sich gute Vorbereitung definitiv auszahlt und ich Balu so etwas zutrauen kann. Er wirkte auf der Alm und während der Wanderung super glücklich. Er war trotz der ungewohnten Umgebung sehr gechillt für einen Junghund. Die Abfahrt am Abend war sicher eine gute Idee. Die Anfahrt hätte zwei oder drei Stunden früher nicht geschadet. Das gemeinsame Entdecken der Welt hat uns allen gutgetan und für neue Erfahrungen auf beiden Seiten gesorgt.
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